BIBER GEDÜNSTET - FASTEN ZU ZWINGLIS ZEITEN
Biber wurden von Bischöfen, Pfaffen usw. zur Fastenzeit gegessen, da der Biber als „Fisch“ durchging, v.a. wegen des Schwanzes. Da Biberfleisch extrem viel Fett enthält, musste die kirchliche Obrigkeit kaum Hunger leiden während der Fastenzeit. Vor und während der Fastenzeit sind die Preise für Biber auf dem Markt explodiert – für normale Bürger unerschwinglich, sie blieben beim „normalen“ Fisch.

Anleitung
- Haut des Bibers abziehen
- Fleisch kleinschneiden gut salzen
- andünsten mit „Wurzelwerk“, Butter, Sauerampfer fein geschnitten, etwas saurer Wein
- dann über Nacht ruhen lassen
Sauce dazu
- Butter braun werden lassen
- Erbsenbrühe darüber giessen
- Zwiebelschalen, fein gehackt
- Salz & Pfeffer
Saucenzutaten kochen, dann passieren und das Fleisch darin gar kochen.
Kulinarische Grüsse aus dem Turicum Time Tunnel
Quellen: Papst Gregor I. 590: „keine Viecher mit warmem Blut...“ / Konstanzer Konzil 1414/18: Biber und Otter sind als Fische ok
Tags: